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BIOGRAPHY

Musik auf die unterschiedlichste Arten zu erleben ist Pascal Haas besonders wichtig. Dabei soll die Musikrichtung keine Rolle spielen, denn jede Art von Musik ist für sich besonders. Auch beim Unterrichten ist es ihm wichtig, dass alle Schüler*innen ihre Leidenschaft für die Musikvoll ausleben können.

Geboren in Freiburg im Breisgau war mir schon früh klar, dass ich Musik zu meinem Lebensmittelpunkt machen möchte. Angefangen mit klassischem Schlagzeug und Klavier habe ich schon in jungen Jahren viel Erfahrung im Jazz gesammelt, zum Beispiel im Jugendjazzorchester Baden-Württemberg. Dies alles führte mich zum Entschluss, Jazz- und Popmusik an der Macromedia in Freiburg zu studieren.

Meine künstlerischen Tätigkeiten brachten mich unter anderem auf Konzerttourneen in die USA, nach Südafrika und nach Indien. Aktuell bin ich fester Bestandteil der Band von Singer/Songwriter Alexander Liebe und im Landesjugendjazzorchester Bayern und der Hard Days Night Big Band aus München. Zusammen auf der Bühne stand ich schon mit Künstler*innen wie Jay Ashby, The New York Voices, Jane Monheit, Joe Haider, Jiggs Whigham, Dennis Montgomery III, Claus Reichstaller, Gary Barone und vielen mehr.

Seit meinem Abschluss des Bachelorstudiums 2020 studiere ich Jazz Education im Master an der Hochschule für Musik und Theater in München. Das Studium öffnete mir vorher unbekannte Möglichkeiten. So legte ich den Fokus dank meines Hauptfachlehrers Prof. Christian Lettner auf Weltmusik, insbesondere die Rhythmen aus Westafrika und Musik aus Südafrika faszinieren mich nach wie vor besonders. Durch den künstlerisch-pädagogischen Studiengang Jazz Education ist es mir ein besonderes Anliegen, wie Musik im Allgemeinen und insbesondere Jazz- und Weltmusik vermittelt wird. Im Zuge meines Masterstudiums wurde mir ein 2-monatiges Praktikum in Südafrika an der University of Stellenbosch ermöglicht, welches zu einer der wichtigsten Erfahrungen in meinem Leben wurde. Während meines Aufenthaltes spielte ich mehrere Konzerte in Stellenbosch und in Kapstadt und arbeitete mit etablierten Musiker*innen der südafrikanischen Jazzszene wie Schalk Joubert, Mike Bester, Zeke le Grange und Ramon Alexander zusammen. Besonders durch Ramon, einer der führenden Pianisten des Landes, konnte ich viele neue Erfahrungen in dem Bereich Weltmusik sammeln, da er mir hautnah die indigene Musik Südafrikas zeigen konnte. Diese Erfahrungen lasse ich nun auch in meine eigene Musik einfließen, welche ich für meine im Jahr 2022 gegründete Band Salt, Pepper & the Peanuts schreibe. Hierbei verbinde ich Afrobeat, indigene Musik aus Südafrika und Jazz zu einem energiegeladenen Mix miteinander. Die Verbindung dieser unterschiedlichen Stile lässt viel Freiraum für Improvisation und Kommunikation innerhalb der Band und ist geprägt von satten Grooves, die zum Tanzen anregen sollen.

Besonders die Leitung meiner eigenen Band hat für meine künstlerische Entwicklung eine große Bedeutung. Durch meinen Aufenthalt in Südafrika habe ich gemerkt, wie universell die Sprache der Musik ist und wie erfüllend es ist, als Musiker weltweit unterwegs sein zu können. Diesen Weg, den ich besonders in Stellenbosch und mit meiner eigenen Musik eingeschlagen habe, möchte ich weitergehen, um Musik überall auf der Welt zu erleben und zu verbinden.

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